FAR AWAY

Samstag, 21. Mai 2011

Telefonschaden

Hallo Ihr alle! Ich habe aufgrund eines Wasserschadens keine Kontakte mehr. Mein Handy ist beschädigt und nicht mehr nutzbar. Bitte seid doch so nett und schickt mir eine Mail oder SMS, am Besten samt elektronischer Visitenkarte... das spart mir eine Menge Tipperei. Also nicht wundern, wenn ich derzeit etwas kommunikationsarm bin.

Freitag, 29. April 2011

Klaus' Relax-Urlaub - Teil 6: Stockholm

Der Vollständigkeit halber dann auch noch ein paar Zeilen zu Stockholm. Der Flug war äußerst entspannt und das Quartier bei Sabsi auch echt schön. Insgesamt versammelte sich eine siebenköpfige Gruppe in der schwedischen Hauptstadt um die Tage über Ostern dort zu verbringen.

Die Stadt kann man gar nicht in einen Blog fassen. Echt wunderschön, vorallem auch die Schären, wo wir nur einen kleinen Teil auf einer Bootsfahrt erkundeten. Na ja und sonst begleitete uns das beste Postkartenwetter bei allem Programm und Sightseeing. Sei es die Altstadt "Gamla Stan" mit dem Schloss, das Vasa-Museum, die Landschaftsausstellung "Skansen" mit alten Gebäuden, Traditionen und Tieren. Aber auch immer wieder ins Grüne, ans Wasser, auf nen Aussichtsturm und natürlich zum Wohnsitz der Königsfamilie Schloss Drottningholm. Dazu noch gutes Essen, leckere Getränke und auch schöne Picknicks.

Dank an alle für diese tollen 5 Tage, das war wirklich schön und relaxt! An dieser Stelle hoffe ich, dass Ihr Daheimgebliebenen oder sonstwo Weggefahrenen auch alle schöne Ostern hattet. Nachträglich und als kleinen skandinavischen Blumengruß hier noch ein Abschlussbild. Bin also gut erholt zurück und wieder fit, für alles, was nun kommt :-)

Teil 5 - Klaus überhaupt nicht mehr relaxt!

So, nun noch der Nachtrag... In Teil 4 schrieb ich ja zur Verspätung meines Zuges. Wie sich herausstellte, war die ICE-Schnellfahrstrecke gesperrt und wir mussten über Bummelstrecken via Magdeburg umgeleitet werden. Daher kamen wir auch am Hbf an und nicht in Spandau. Zeitverlust allein bis hier gute zwei Stunden. Nun musste ich ja wieder zurück via Spandau nach Falkensee... Anschluss mit dem RE4, der nach Wismar, also an die Ostsee fahren sollte... Klasse, denn es war ja Gründonnerstag und der Bahnsteig voller Menschen und Fahrräder! "Genießen Sie das Leben in vollen Zügen!" Solch Situation habe ich noch nie erlebt. Etwa die Hälfte der Menschen kam mit, waghalsig wurden noch Fahhrräder und Kinderwagen in den überfüllten Zug gewuchtet. Kaum Luft zum Atmen, aufsteigende Aggression und wahre Schlachten bei den Unterwegshalten. Glücklicherweise konnte ich mich beim Einsteigen gleich zur anderen Tür und Aussteigeseite in Falkensee durchkämpfen. Heimat, aussteigen, aufatmen, 3 Stunden später als geplant...

Aufatmen? Ich fand auf dem Parkplatz mein Auto vor, durchlüften und ab nach Hause... Keine 50 Meter gefahren dachte ich ein Bremsmanöver alter Bahnwagen zu riechen, beim Blick nach vorn sah ich dann aber schon die Flammen aus meiner Motorhaube kommen!!! Hilfe! Feuer! Ich rollte noch 100 Meter direkt vor den Bahnhof weiter um nicht in der Parkplatzeinfahrt alles zu blockieren. Motorhaube auf, Qualm und Flammen. Ich schlug mit dem Hemd drauf ein, bis mir ein Mann half und schrie, dass nicht der Motor, sondern nur die Isolation an der Haube brennt. Mit vereinten Kräften rissen wir sie ab, schleuderten sie auf die Straße und eine Frau rief, dass wir unseren Müll nicht einfach hier hinwerfen können. Dann schlug ich die Flammen weiter aus, ein Eimer Wasser vom nahen Kiosk löschte schließlich das stark qualmende Ding und ich sank geschockt auf den Bordstein. Die Beheizung der Scheibenwaschdüse hatte einen Kurzschluss und war durchgeschmort. Glück im Unglück! Wäre ich auf die Autobahn gefahren, hätte der Fahrtwind wahrscheinlich größeres Feuer angefacht. So half mir der sehr schnelle ADAC, isolierte die Kabelreste und checkte den Rest. Mit 4 Stunden Verlust verblieben mir noch 70 Minuten um wieder zum Flughafen aufzubrechen...

Donnerstag, 21. April 2011

Klaus' Relax-Urlaub - Teil 4: unterwegs

Nun schreibe ich bereits aus Deutschland und sitze gerade im ICE. Meine Zeit zum Sachenwechsel reduziert sich gerade: Die ICE-Schnellfahrstrecke nach Berlin ist wegen eines umgestürzten Krans gesperrt und wir werden über Magdeburg umgeleitet. Für mich zudem noch ein Umweg, da der Zug nicht in Spandau halten wird. Prognose laut Bahnchef: knappe anderthalb Stunden später am Hbf, für mich damit plus 2 Stunden *seufz* Na das wird ja ein kurzes Anschlagen zu Hause, denn nachher gehts ja weiter nach Stockholm...

Zurück bleiben noch die Gedanken an eine relaxte Woche in Tunesien, auch wenn man nicht so ganz ausblenden kann, was da passiert. Tripolis in Libyen ist gerade mal 350km Luftlinie weg und auch bei der Abreise habe ich den Eindruck, dass da mehr Militär steht, als eine Woche zuvor. Ein wenig Farbe habe ich mitgenommen und eine Menge neuer Eindrücke. Zudem die gastronomischen Erinnerungen, vorallem die jeden Tag neuen und umfangreichen Konditorleckereien!

Der Rückflug diesmal mit Tunisair. Auf Stunden ist diese halb ausgebuchte Boing 737 der einzige Abflug. Ziemlich unwirklich in dem großen Airport, der immer noch wie bei einer Generalprobe wirkt. Der Service na ja, aber die Rigatoni Bolognese sind für Billigflieger erstaunlich lecker. In Frankfurt sanfte Landung und beim ersten Halt wegen einer kreuzenden Maschine haben die Stzewardessen alle Hände voll zu tun, die "Frühaufsteher" wieder auf ihre Sitze zu bekommen. Gleich am Gate sondiert die Staatsgewalt, ob auch alle mit rechten Dingen in die EU einreisen. Mit EU-Pass wird man sofort durchgewunken, alle anderen werden genau geprüft und wohl ggf. gleich wieder ins Flugzeug gesetzt.

Endlos lang die Gänge, erneute Passkontrolle und dann weiterlaufen. Die Anzeige am Gepäckband kündigt 8 Minuten bis zur Ausgabe an. Letztlich steht da "a few minutes" und dauert noch weiter. Im Ergebnis 1 Stunde nach Andocken am Gate habe ich mein Gepäck und setze mich in die S-Bahn nach Frankfurt Hbf.

Dienstag, 19. April 2011

Klaus' Relax-Urlaub - Teil 3: Gedanken

Hallo liebe weltweite Leser ;-)

Es ist Dienstagabend und ich sitze wieder mal in der Lobby, das gute Abendessen hinter mir und nun bei einem Drink und einem Mix französischer Chansons, arabischer Schlager, Filmhits und den schon erwähnten Loungegrooves. Ich wollte mich eigentlich zum Schreiben wieder ans Wasser setzen, aber draußen regnet es plötzlich. Na glücklicherweise habe ich mir schon genug Farbe eingehandelt...

Ab und an ergeben sich hier im Tagesablauf spannende Gespräche. So über die Bewachungseindrücke... Der Militärposten und die Security, die wohl nie im Leben irgendetwas aufhalten könnten, aber für die Psyche scheint es vielen zu helfen. Auch die am Horizont über dem Meer vorbeifliegenden Kampfjets liefern sofort Gesprächsstoff und plötzlich sind die Veränderungen wieder ganz nah. Mehrfach versuchte ich am Horizont die Insel Lampedusa auszumachen, aber die ist wohl doch noch weit weit. Dennoch wurde bei der Katamaranfahrt streng kontrolliert, wer an Bord geht. Das drückt ein wenig die Stimmung an Bord, zumal mangels Wind auch nichts mit Segeln war. Also per Motor zu den Delphinen, und ein paar waren dann auch glatt zu entdecken, was dann doch das Lachen zurückbringt.

Irgendwie ist die ganze Szenerie unwirklich. Auch dass im Straßenbild und im Hotel - abgesehen vom intensiv verhüllten Zimmermädchen - keine Frauen zu sehen sind, wenn man mal von den Touristinnen absieht, die aber wohl nur so 20% der Gäste ausmachen. Zurück am Pool debattieren wir lebhaft, was man den GFlüchtlingen hier versprochen hat. Das Bild der Luxuswelt erleben die armen Einwohner sehr deutlich. Klar arbeiten viele hart und werden kaum verstehen, dass sie sich dennoch nichts leisten können. Viele sind gebildet, haben aber keine Arbeit bzw. reichen die Löhne kaum zum überleben. Wird das nach den Unruhen wirklich in geordneten Bahnen weiterlaufen oder droht uns irgendwann ein Nord-Süd-Konflikt?

Die Erholung bringt die Freiheit zum Denken. Im doppelten Sinne... der Stress fällt ab und die empfundenen Schwierigkeiten erscheinen dann doch klein. Beim Abendessen sitze ich in internationaler Runde am Tisch. Angst hat keiner und es ist richtig, hier zu sein, denn man lebt überwiegend vom Tourismus hier. Aber zu welchem Preis? Also welchen Preis zahlen wir nur? Ist es nicht wie bei den Lebensmitteln...? Wir tauschen uns über Trinkgelder aus und stellen fest, welch Informatiomnsmission uns verbindet.

Wind ist stark aufgefrischt, man hört die Brandung sogar hier drinnen. mir glüht die stirn, denn irgendwelche ecken habe ich wohl nicht sorgsam genug mit LSF30 eingecremt. Das Hotel hat sich inzwischen deutlich gefüllt, damit zieht auch mehr Leben ein. Hier wird gerade wieder mit Kerzenleuchtern umdekoriert, ein DJ beginnt mit den All-Time-Classics und mein Fuß wippt bereits mit. Für heute stelle ich das Denken mal ab, aber seid Euch schon der ein oder anderen Diskussion bewusst...

Lieben Gruß aus Nordafrika!

Sonntag, 17. April 2011

Klaus Relax-Urlaub - Teil 2: Wundern und Abschalten

Ich merke, das die Erholung einsetzt... Jedenfalls muss ich mich doch sehr aufraffen, hier ein paar Zeilen zu schreiben. Damit erfüllt diese Reise ja ihren eigentlichen Zweck: Ich schlafe lange, stehe um 9 Uhr auf, um nach dem Frühstück in einer der gemütlichen Ecken noch einen weiteren Kaffee zu nehmen und der Musik bzw. dem Meer zu lauschen. Öfter nicke ich dabei kurz weg, ehe ich wieder die Leute beobachte.

Ich habe bislang nur kurze Ausflüge in die nähere Umgebung gemacht. Am Mittelmeer entlang stetig die Versuche, in ein Café hineingezogen zu werden oder Obst, Zigaretten, Schmuck zu kaufen. Aber auch Kamel- bzw. Pferderitte, Greifvogelschau und Kutschfahrten. Die Masche ist immer die gleiche, kumpelhafte Ansprache und Probestücke, da man ja sooo gut mit den dem Land befreundet ist. Die jeweilige Nationalität ist schnell erkundet und entsprechend weht das Fähnchen im Wind. Wie fast jeder Tourist bin auch ich trotz Reiseführerwarnung dem ersten Einheimischen auf den Leim gegangen. Das Überraschungsmoment ist einfach zu groß und die sind echt routiniert und überzeugend. Der Versuch, mir 25 tunesische Dinar (etwa 13 €) für zwei Lychees und ein Stück Melone ließen mich erwachen, aber ich hatte bereits gekostet und war zahlungspflichtig. Aber ich erinnerte mich an den Hinweis, zu feilschen und schaffte es auf 5 Dinar. Inzwischen ist meine Reaktion aber schon gut trainiert und wehre bereits jegliches Opening ab.

Heute Vormittag habe ich mir die Medina, sprich die Altstadt angeschaut. Diese liegt von einer Stadtmauer umgeben wunderschön und wäre ein Besichtigungstraum. Schon am Eingang begegnet mir einer der jungen Hotelköche, der mir einen Geheimtipp zeigen wollte. Ich ahnte den Braten, aber er faselte was von Festival. Dann lernte ich die familiäre Verwertungskette kenne... Station 1, der Bruder - Schmuck. Und auch ein Tee konnte mich nicht erweichen. Station 2, der Onkel - Teppiche, hier soll das Festival stattfinden, mit Kamelen und Bauchtänzerinnen. Er meint mich einzuladen und zeigt mir Dutzende von Teppichen. Station 3 - die Schwester, die natürlich verschleiert und im Hinterzimmer verborgen ist. Der Schwager will mir Shirts, Hemden und Schuhe verkaufen. Station 4, der Opa: Wasserpfeifen und Kitsch. Ich finde Gefallen an dem Spiel, kann ich mir doch die Medina ein wenig ansehen. Erfolgreiche verlasse ich die Altstadt nach einer Weile ohne Geld loszuwerden. Bei den acht Stationen wundere ich mich eigentlich gar nicht mehr über diese Patchworkfamily ;-)

Gestern Abend nahm ich nicht nur das opulente Buffet, sondern gönnte mir mit 5 anderen einen extra Tisch mit Koch. Ich wählte vorsorglich die vegetarische Version um nicht etwa Fisch zu bekommen. Der Koch bereitet jeweils in kleinen Schälchen verschiedene Gemüsesorten, mit Nudeln oder Kartoffeln dazu. Vieles davon hatte ich noch nie gesehen. Mit verschiedenen Gewürzen variierte er den Geschmack, das war echt erstaunlich. Am Ende bat er uns, gleichzeitig zu essen. Es war zu ahnen, dass da was im Busch war... Feuer! Hölle, war das scharf! Wir schrien nach Wasser, bekamen Brot und sollten zwei Minuten warten. Schlagartig war alles wieder normal, aber sein Geheimnis verraten wollte er nicht. Zum Nachtisch gab es wieder dutzende kleine Köstlichkeiten und leckere tunesische Weine. Der Pool lud noch kerzengeschmückt zum Bad, ehe eine Trommelgruppe noch einmal für Stimmung sorgte. Trotz der vielen Ruhepausen sinke ich schnell in den Schlaf und schalte ab.

Freitag, 15. April 2011

Klaus' Relax-Tour: Teil 1 - Auf nach Nordafrika!

So, endlich mal wieder Urlaub! Nach den letzten anstrengenden und kraftraubenden Monaten nun endlich einige Tage Realaxen! Die Suche nach einem angemessenen Angebot lies mich nach langen Vergleichen letzlich für Tunesien entscheiden. Gerade jetzt vielleicht auch ein kleines Stück Abenteuerlust, da die Jasmin-Revolution ja erst einige Wochen her ist und der Tourismus eben erst wieder anläuft. Folglich stolperte ich über ein unschlagbares All inc.-Luxushotel und nun sitze ich hier bereits am 2. Abend etwa 8 Meter neben dem Mittelmeer und beschließe, mal wieder ein wenig zu bloggen...

Da es kein Angebot ab Berlin gab, buche ich Zug zum Flug und nehme den ICE nach Nürnberg. (Zurück geht es dann via Frankfurt.) Zur Abfahrtzeit war vom einsetzenden ICE noch nix zu sehen, dafür erschien der Hinweis "heute von Gleis 4". Also stürmte der gesamte Bahnsteig die Rolltreppen während der ICE in dem Moment einfuhr... Hektik! Ich döse mit Blick aus dem Fenster und stelle öfter fest, wie schön Deutschland eigentlich ist!

Mit der automatischen U-Bahn geht es in Nürnberg vom Hbf zum Airport, wo sich wieder Dramen beim Eincheck abspielen. In meiner Schlange natürliche Diskussion über vergessene Pässe und eine Frau, die die Gepäck-Gewichtanzeige wohl unter die zugelassenen 20kg hypnotisieren wollte. Na ja, ich bin gut in der Zeit und amüsiere mich über die stoischen Versuche einiger Leute auch ohne entsprechende Karten den Premiumschalter als Abkürzung vom Schlangenende zu beanspruchen.

Den Flug entspannt verschlafen und dann Landeanflug in Enfidha. Dieser Airport ist erst 2010 für den internationalen Verkehr eröffnet worden und soll Monastir entlasten. Von der Größe vielleicht mit Nürnberg vergleichbar. Anfang des Jahres wurden von dort die Touristen aus Tunesien ausgeflogen, da die anderen Flugplätze nicht nutzbar waren. Nun sind wir das einzige Jet, ein komischer Eindruck. Damit wir auch alles "sehen" legen wir am weit entferntesten "Finger" an...

Die Passkontrolle samt Einreiseformular erinnert ein wenig an die USA-Einreise. Danach ist immerhin das Gepäck schon da und ich were luxuslike vom Hotel abgeholt und muss nicht in den Bus :-) Unterwegs Unmengen von Störchen und dann bei Ankunft am Ort eine Sperre mit Militärposten. Ein befremdlicher Moment und mir wird bewusst, dass die aktuelle Geschichte hier noch nicht abgeschlossen ist.

Im Hotel erstmal Begrüßungscocktail und die Aufmerksamkeit des halben Lobbybereichs. Gäste sind eben noch rar und man erklärt mir, wie froh man über Frankreich und Deutschland ist, die als erstes wieder hier landeten. Das Land ist arm und lebt sehr vom Tourismus. Im Weiteren erhalte ich einen Vortrag zum Islam und was das in der Praxis bedeutet. Tunesien ist tolerant, aber dennoch erwartet man anstoßfreie Gäste.

Das erste Abendessen auf der fackelerhellten Terrasse direkt am Meer. Die Gästeschar ist für die Größe des Hauses überschaubar und so ist der Sevice absolut super. Ich sinke schnell ins Bett und auch der heutige Tag ist ein einziger Müßiggang. Ausschlafen, am Meer liegen, zum Pool wechseln und ein langer Mittagsschlaf. Ich bin mit Büchern bewaffnet und tauche in die Tiefe ein. Um mich wabert oft leise Loungemusik, ein aufmerksamer Kellner versorgt mich mit Drinks und zwischendurch immer wieder ungeahnte Leckereien. So, Urlaub!

Montag, 28. März 2011

neues Forum

Eine weitere Etappe ist geschafft! Ich habe wieder ein Forum online! Also Link oben anklicken (oder: http://f3.webmart.de/f.cfm?id=3559440) und anmelden. Zur Absicherung gibt es kein offen einsehbares Forum mehr! Ich bitte um Verständnis.

Freitag, 28. Januar 2011

Klaus jetzt bei Twitter!


Mittwoch, 11. August 2010

Urlaub - Teil 7: Wolken

So, nun ist das schon der letzte Abend auf der Insel, ehe ich morgen nach Bonn fliege. Es war heute im Norden stark bewoelkt und so sass ich fix im Bus, meine 4,40€ genau abgezaehlt. Doch leider war im Suedosten in Santa Cruz das Wetter auch nicht wirklich besser. Spontan entschied ich mich in den naechsten Bus in den Suedwesten umzusteigen, vielleicht ist das Wetter da ja besser. Der Busfahrer textete mich auf spanisch zu und ich bestaetigte 3x dass ich bis zum Ende mitfahre. Also eine weitere Stunde Bus. Kurz vor dem Ziel schaue ich mir meinen Fahrschein an und schlagartig wird mir klar, dass er mir einer Fahrschein fuer 2 verkauft hat. Das ist Lehrgeld und nun ist es eh zu spaet. Aber auch in Los Americans sind Wolken. Ich plane bereits meine Inselrunde mit dem Bus weiter. Durch die Berge schaukeln? Ich gehe erstmal essen.



Na ja, das Futtern mal nicht erwaehnenswert. Dafuer kommt ploetzlich die Sonne raus! Ein Fenster blauer Himmel :-) Ich rase zum Strand, Klamotten aus, Handtuch hin und Sonnencreme! Irgendwann ist es echt zu heiss und das Wasser ruft. Nach sechs Schritten merke ich, dass es unter meinen Fuessen glueht! Der schwarze Lavasand ist viel heisser als sonst der helle Strand. Ich renne ins Wasser und meine ein Zischen zu hoeren ;-) Geraume Zeit schwimme und treibe ich gedankenverloren im angenehmen Wasser in einer doch recht starken Brandung. Aber es macht Spass. Einfacher Genuss. Dann wieder aufs Handtuch, der Rueckweg ist einfacher, die Sonne hat sich wieder verzogen und der Marsch ueber Sand ist etwas kuehler. Ich doese so dahin und spuere ploetzlich Tropfen auf dem Ruecken... Regen? Regen! Nun ja, kaum der Rede wert, aber die Menschen fliehen und ich mache mich auch zum Busbahnhof auf.



Ich verpasse meinen Bus da dem Eingang die Ankunftszeiten zugewandt sind und ich stehe am falschen Bussteig. Wer denkt sich so etwas eigentlich aus? Dafuer erwische ich den 4x taeglich fahrenden Direktbus nach Puerto Cruz eine halbe Stunde spaeter. Zeit fuer Cafe con leche und dann ein Nickerchen im Bus, diesmal zum Singletarif. Im Hotel das letzte Abendessen, noch einmal in Schale werfen, ja das wird hier erwartet! Macht aber auch echt was her. Die Kueche gab noch einmal alles. Dann ein letzter Verdauungs- und Shoppingbummel. Muss ja noch ein paar Postkarten schreiben. Ein Drink am Meer und nun sitze ich hier nicht am Laptop sondern schreibe 7 Meter neben der Brandung im I-Net-Cafe, daher auch keine Umlaute usw. Morgen um 6.30h werde ich mit dem Taxi abgeholt - Danke "LTur"! Kein Massen-Bus am Morgen und das Hotel sichert mir auch Kaffee und Fruehstueck um 6 Uhr. Oh je, gar nicht meine Zeit, aber alles hat mal ein Ende.

Buenos Noches!

Dienstag, 10. August 2010

Urlaub Teil 6: Ruhetag

Hola @ all :-)

Wie gestern schon geschrieben, war Ruhetag. Am Pool abhängen, habe ein Buch ausgelesen und geschlafen. Es zog sich dann zum Nachmittag zu und ich bummelte ein wenig durch die Straßen und am Meer. Kleine Shoppingtour, aber so rechte konnte ich mich mal wieder für nichts entscheiden. Nach dem Abendessen small Talk an der Poolbar, ein wenig fernsehen und ab in die Heia.

Heute wollte ich eigentlich in die Meerwasserbecken baden gehen, aber es ist bewölkt und hohe Luftfeuchtigkeit. Ich werde wohl stattdessen den Bus nehmen und auf die (sonnige) Südseite der Insel fahren. Schließlich soll noch ein wenig Urlaubsbräune dazukommen ;-)

Bis dann, LG Klaus

P.S. Gab auch keine Fotos gestern ;-)

Montag, 9. August 2010

Urlaub Teil 5: Drehungen

Buenos Dias!

Gestern Abend war ich zu müde, daher schreibe ich erst heute Vormittag. Nach den Sightseeingtagen habe ich mir heute einen Faulenzertag verordnet. Ich habe bis um halb zehn geschlafen und lange gefrühstückt. Nun liege ich am Pool und habe die erste Baderunde hinter mir. In dieser grünen Oase lässt es sich prima entspannen, da werde ich heute mal mein mitgenommenes Buch zu Ende lesen...

Doch zurück zur Chronik... Gestern habe ich zunächst einen Abstecher zur Steilküste oberhalb Puerto de la Cruz gemacht: Fotosession und mit Geckos gespielt. Die laufen hier fast überall durch die Gegend, sind aber recht scheu. Allerdings scheinen sie auf Klopfen ziu reagieren, und man kann sie mit Blüten locken / füttern. Ein kleinerer Gecko führte dabei eine echt Drehbewegung auf und tanzte förmlich. Hätte ich stundenlang beobachten könnmen. Aber meine Tour in den Nordwesten rief.

Über Landstraße ging es an der Nordküste entlang, erster Stopp sollte die Playa de la Mancha sein, eine kleine aber beliebte Badebucht. Dort angekommen merke ich, dass Sonntag ist. Alles überfüllt und der Strand liess keinen freien Platz erkennen. Ohnehin ist die Bucht m.E. nicht so schön. Also weiter ins nahe Icod de los vinos. Dort soll es einen riesigen Drachenbaum geben. Eine Baustelle lässt mich allerdings vom Weg abkommen und rätseln. Ich drehe eine ganze Runde durch und um die Stadt, finde aber nichts. Noch eine Runde, diesmal hänge ich fast senkrecht an einer Altstadtgasse und der Citroen hat selbst im 1. Gang seine liebe Müh. Ich gebe auf, aber selbst das Verlassen der Stadt führt mich in Sackgassen und noch einige weitere Drehs.

Ich wähle für die Fortsetzung eine Bergstraße statt des direkten Weges nach Garachico und werde mit einem wunderbaren "mirador" belohnt. Bedeutet eigentlich Balkon, bezeichnet aber stets Aussichtspunkte. Direkt oberhalb meines nächsten Etappenziels kann ich einen Blick drauf werfen. Über fast einspurige Serpentinen geht es abwärts und ich staune wieder einmal über die Roller, wie sie scheinbar mühelos den Berg hochrauschen. Nach gefühlter halber Stunde bin ich unten und drehe mal wieder einige Runden, um einen Parkplatz zu finden. In dem kleinen Ort scheint ein Festival stattzufinden, denn alles ist geschmückt. Netter kleiner Ortskern mit alten Bauten und am Meer wieder Badebuchten, auch hier überlaufen. Wochentags sicher lohnenswert!

Weiter nach Westen zum nordwestlichsten Zipfel der Insel, Punta de Teno - dort soll es sogar zwei Leuchttürme geben. Der Weg dorthin lässt mich zweifeln - es ist wieder mal diesig geworden, aber angeblich sei diese Ecke eine Wetterscheide. Laut Karte ist die Straße dorthin gesperrt, aber man soll laut Reiseführer die Situation prüfen. Mich überraschen die großen Schilder und ich fahre weiter. Eng an Berg und Abgrund schraubt sich die Straße um die Ecken. Plötzlich ein Steinschlag kurz vor mir, glücklicherweise hüpfen die Steine über die Straße weg. Uff! Nach der nächsten Biegung ein kleines Felstor und massive Böen. Ich schlingere und finde es schlimmer als Highway 1... Und plötzlich Ende der Wolken, Sonne, blauer Himmel...

Ich erreiche den Punta und sehe die wild geparkten Autos. Offiziell gibt es keinen Parkplatz und keine Infrastruktur außer den Leuchttürmen (alt und neu) und einem kleinen Bootsunterstand. Leider kommt man nicht an die Leuchttürme, also beschjließe ich baden zu gehen. Es gibt kleine Badebuchten, umgeben von Lavagestein. Sogar eine "Sprungwand" in das tiefe klare blaue Wasser. Beherzt springe ich hinein und habe das Gefühl riesiger Tiefe unter mir. Ich ziehe mich dann doch in die Bucht zurück und schwimme wie im toten Meer, es ist sehr salzig. Plötzlich entdecke ich die kleinen Fische um mich herum... in schillernden Farben. Freundlicherweise leiht mir ein älterer Herr Schnorchel und Brille und ich mache meine ersten Taucherfahrungen. Faszinierend, was sich alles im Lavagestein unter Wasser tummelt! Glücklich, aber etwas müde schlafe ich an Land auf dem heißen Lavagestein kurz ein und ziehe mir einen Sonnenbrand zu.

Weiter geht es in das Gebirge. Endlos drehe ich Serpentinen hoch. Als mir die Arme schon fast abfallen kommen Hinweise auf kurvige Straße, ach was! Die Straße später wieder einspurig, was zu gewagten Rangiermanövern bei Gegenverkehr führt. Nur nicht durchdrehen! Aber auch diese Abgründe überstehe ich... Oberhalb des wunderschönen Bergdorfes Masca wieder ein traumhafter mirador, diesmal sogar mit kleinem Café. Endlich einen Café con leche und ich genieße bei stechender Sonne den Ausblick. Diese Naturgewalten und die Fauna machen mich sprachlos. Diese Insel ist so vielfältig und überrascht mich immer wieder. Aus dem Bergdorf führt die Krönung aller Serpentinen... Größtenteils im ersten Gang kämpfe ich mich gen Pass, glücklicherweise kaum mehr Verkehr. Ich überlege, mein letztes Ziel aufzugeben, aber ich bleibe konsequent.

Ich erreiche dann Los Gigantes, ein größerer Ort - man merkt, dass hier lngsam der Süden beginnt. Lange Strände, Bettenburgen - aber ein klasse Blick auf das Gebirge mit seinen riesigen steilen Klippen ins Meer. Für eine Bootstour ist es zu spät, aber ich halte die Füße ins Wasser und esse Obst. Ich beschließe nicht über den Nordwesten zurückzufahren, sondern in etwa östlich, um den Vulkn nolch einmal von einer anderen Seite anzufahren. Zudem erschien mir die Strecke schöner. Und in der Tat! Nach etwa 30 Minuten Aufstieg erreiche ich riesige Lavafelder, durchsetzt von Nadelbäumen. Im Licht der Abendsonne ein traumhafter Anblick, zumal das Meer bereits wieder unter Wolken liegt und hier wie ein Schaumteppich die Insel umgibt.

Gerade führt die Straße, kaum ein Auto begegnet mir. Ich bin völlig fasziniert und stelle mir vor, wie es damals beim Vulkanausbruch wohl war und wie alles erstarrte. Schließlich bin ich im Schatten des Vulkans. Die Strecke kenne ich von gestern, nur in entgegengesetzter vRichtung. Heute wirkt alles noch viel schöner! Ich komme mir bei der endlosen Talfahrt wie in einere riesigen Achterbahn vor und frage mich, wie bei den vielen Drehungen ein für Reisekrankheit auch nur geringfügig anfälliger Beifahrer diese Stunden überstehen könnte?? Ich werde noch mit den letzten Sekunden Sonne beglückt, ehe sie über La Palma in den Wolken verschwindet. Irgendwann tauche ich auch in die Wolken ein, wie im Flugzeug... The Fog! Plötzlich dunkel, 9 Grad kälter und über ein paar Umwege komme ich von einem schönen Tag ins Hotel zurück.

Sonntag, 8. August 2010

Urlaub Teil 4: übern Berg

Hola!


Mein nächtlicher Ausflug währte nicht allzulang. Zwar tobte überall das Leben, aber die Beats hämmerten überall durch die Straßen und erschütterten die Altstadt. Ich schaute mal hier und dort hinein, dann rief das Bett. Schön, dass es bis halb elf Frühstück gibt :-) Nachdem Morgenmahl nahm ich dann einen günstigen Citroen entgegen und machte mich auf den Weg zum Zentrum der Insel: dem Vulkan Teide. Der ist zwar schon einige hundert Jahre ruhig, aber man weiss nie. Allerorten trifft man auf der Insel auf die Lavaspuren und ich habe viel dazu gelesen. So fahre ichj durch die Vororte und durch Bananenplantagen hindurch. Wieder bestes Wetter, schon morgens 25°C und ich tanke das Auto erstmal voll. Ich hatte es wie bei der Maffia übernommen, der Chef dicke Zigarre rauchend und nur Bares ist Wahres! Dafür freue ich mich über den Preis: 72 Cent der Liter und gönne mir für 76 Cent die Bedienung samt Fensterputz.


Von Meereshöhe muss ich mich bis zu etwa 2500m Höhe hochhangeln. Beeindruckend, welch Vegatationszonen man so durchfährt. Ich schraube mich langsam die Serpentinen hoch und entdecke die Langsamkeit. Immer wieder Fotostopps und Café con leche oder auch mal ein Eis. Der Urlaub wirkt! Nach sattem Grün, Kiefern- und Pinienwäldern wird es oberhalb der Baumgrenze karg. Ein irrer Jogger kommt mir bei 30° entgegen. Der Vulkankegel ist dieser Tage erfreulich gut zu sehen, oft hängt er in den Wolken. Vom Parkplatz führt eine Seilbahn dann noch auf ca. 3500m Höhe, an den Gipfel und obersten Rand darf man leider nur mit Genehmigung. Ich stärke mich mit Wasser und Obst und warte eine Stunde, bis ich mich in die Gondel quetschen darf.

Rund 7 Minuten dauert die Auffahrt und der Ausblick ist atemberaubend. Die Lavaströme kann man gut erkennen, verschiedene Nebenkrater ebenso. Man kann nicht nur Puerto de la Cruz in der Ferne sehen, sondern sogar La Gomera und Gran Kanaria gut erkennen. Das wirkt echt hoch, weit über den wenigen Wolken. Und verdammt kalt! Mit 70km/h fegt der Wind knapp über den Gefrierpunkt. Die Umweltbeschränkung. maximal 1 Stunde oben zu bleiben hält wohl kaum einer der Sommerurlauber aus. Fix geht es runter und weiter durch die Landschaft, die mich ein wenig an das Death Valley erinnert.

Nachmittags ging es in den Siam-Park, einer Badelandschaft mit Riesenrutschen und dem angeblich größten Wellenbad der Weltz bzw. den höchsten Wellen von 3m. Der Knüller ist eine Steilrutsche bei der man am Ende im Plastiktunnel durch ein Haifischbecken rast. Thrilling! Mir ist dann mehr nach gemütlicher Plätscherrunde und schnappe mir einen Reifen um im Kanal dahinzugleiten. Schnell Sonnencreme nachlegen und dann habe ich auch genug Adventure. Ich bummle am Abend an der Playa de las Américas (größte Touri-Burg), ein wenig wie Ballermann - hauptsächlich Engländer da. Der Süden hat besseres Wetter und schönere Strände, aber auch hässliche Betonburgen! Dennoch genieße ich einen traumhaften Sonnenuntergang bei lecker Essen und einem guten Glas Wein - leider nur eins, ich muss ja Auto fahren. Über die Autobahn nehme ich die längere Tour, rund 70% um die Insel, ist aber schneller als über die Bergstraßen. Leider keine CD dabei, die Radiosender sind grauslig. Ich hänge Gedanken nach und schon bin ich wiéder da. Also gute Nacht und Fortsetzung folgt. LG Klaus

Samstag, 7. August 2010

Urlaub Teil 3: Sightseeing

Hola!

Schon wieder ist ein Tag vorbei, die Zeit rennt hier echt schnell. Gestern habe ich Strand und Altstadt von Puerto de la Cruz erkundet. Erstmal gut treppab und gleich einen Supermarkt gefunden. Darin nicht nur die Berlinerrin wiedergetroffen sondern auch das Erlebnis, abgepackte Ware abwiegen und etikettieren zu müssen. Strand gibt es wenig, meist ist die Küste schroff und es gibt nur kleine - aber umso feinere - Badebuchten oder es gibt Einstiege über Treppen und Leitern, was aber bei der Brandung nicht so einfach ist. Gewöhnungsbedürftig ist der schwarze Sand, ansonsten aber auch nicht anders. Das Wasser mild.

Weiter am Ufer entlang und dann quer durch die Altstadt. Hat schon Kolonialstil und viele alte Bauten. Flanieren unter Rhododendren und Hibiskusbäumen, sehr hübsch. Viele kleine Geschäfte und eher familiäres Flair. Denke mal 90% Spanier, alles recht entspannt. Dann bergauf und ab in den Pool. Das Abendessen ist echt lecker, das Buffet groß und mit Showkochen. Abends dann bei live "Kurmuschelmusik" abgehangen, war echt relaxt. Erkenntnisse des Tages: Mittags Siesta halten hat etwas und spätes Abendessen (hier von 20-22 Uhr) sind gewöhnungsbedürftig.


Freitag ist dann schon. Frühstück heute mal in 3 Etappen um das Buffet vielseitiger auszukosten. Heute nehme ich gleich den cafe con leche und nicht den Herztod von gestern. 9 Stunden Schlaf taten gut und so reserviere ich mir fürs Weekend ein Auto und fahre mit dem Bus in die Inselhauptstadt Santa Cruz. Schon wieder viel städtischer und der Süden (windabgewandt) ist heißer... puh! Dafür heute strahlendblauer Himmel, also pictures, pictures, pictures.... Übrigens tränt das Autofahrerherz: Der Liter Super für 80 Cent!


Es gibt einiges zu sehen in Santa Cruz, ein Mix aus Altem und Neuen, allerdings auch Bausünden. Ich bummle vom Busbahnhof ans Auditorium von Calatrava (oder wie heisst der Architekt?), dann über Shoppingcenter und Brücken zu alten Kirchen und Plätzen. Ich speise auf dem alten Wochenmarkt, echt schön und Spanien pur. Touristen fallen hier nicht auf, komme mir vor wie in einer anderen Welt. In die tauche ich auch geschichtlich ab und erfahre viel über die jahrhundertelangen Angriffe und Taktiken, dazu alte Festungsreste im Untergrund.

Die Sonne traktiert mich, mir fehlt die Siesta. Stress ist das nicht - im Gegenteil, Ruhe und blauer Himmel... Viele hübsche Parkanlagen, mit Café oder Kiosk - meine Trinkoasen! Das letzte Stück nehme ich die ultramoderne Tram und habe direkt Anschluss an den Expressbus. Damit nicht wie auf dem Hinweg über die Dörfer (Schleudertraining?) sondern in 35 Minuten über die Autobahn. Ich stöpsel Musik ins Ohr und döse.


Im Hotel angekommen wieder ab in den Pool, dann Siesta auf dem Liegestuhl, bis mich der Poolboy ans Abendessen erinnert. Welch Weckservice! Gespeist wie gestern - lecker und dann mit anderen Gästen aus USA und Lettland gequatscht. Nun ist Mitternacht und JETZT geht man hier aus. Also stürze ich mich auch ins Getümmel! Bis bald! Lieben Gruß vom Urlauber

Donnerstag, 5. August 2010

Urlaub Teil 2: Angekommen

Hola!

Nach einiger Verspätung hob dann der AB-Flieger endlich ab. Voll besetzt, aber immerhin hörte das Babykreischen schon nach 15 Minuten auf ;-) Ganze 5 Stunden dauerte der Flug - viel Videos, dösen und futtern/trinken. Vor der Landung dachte ich, wir stürzen ins Meer. Sah dichter aus, als es war - beruhigender Blick auf die Höhenangabe im Monitor. Sanfte Landung und der wohl unvermeidliche Applaus. Aus Reihe 5 war ich schnell raus und als ich am Gepäckband ankam ratterte das auch schon los! Echt fix :-) Der Transfer zum Hotel dauerte 1 Stunde, vom Südflughafen in den Norden nach Puerto de la Cruz. Zudem exclusiv mit einer anderen Berlinerin.
Im Hotel angekommen gab es trotz später Stunde noch ein extra lecker Abendessen und gleich ein Showprogramm an der Bar einer spanischen Folkloregruppe. Nach einem Drink müde ins Bett. Morgens, ein Blick aus dem Fenster... diesig! Das soll um die Berge hier oft so sein. Zumindest bis die Sonne durchkommt. Ich frühstücke am großen, vielseitigen Buffet - inmitten 90% Spanier. Das Hotel ist zwar nur 300m vom Atlantik weg, aber ich gönne mir erstmal einen relaxten Poolvormittag, lesen und werde nach der Siesta mal zur Erkundung aufbrechen. Inzwischen lacht die Sonne, mein Herz auch. Bis morgen! LG Klaus

Mittwoch, 4. August 2010

Urlaub Teil 1: Durchreise

Hallo Ihr Lieben,

ich habe das Feriencamp in Erlach abgeschlossen und Sonntagabend nach Falkensee zurückgekehrt. Leider war die Netzabdeckung in Niederbayern zu schlecht, so konnte ich nicht wie geplant bloggen. Außerdem hatten wir genug zu tun. So eine Ferienreise macht doch eine Menge Arbeit, ist zeitweise recht anstrengend. Dennoch hatten wir auch im Team viel Spaß.

Nun geht es gleich wieder auf Reise... Habe heute Nacht noch ein Last-minute-Schnäppchen gefunden und düse gleich zum Relaxen nach Teneriffa! Ein wenig baden, ausschlafen, die Insel erkunden, lesen, relaxen... Nach Gran Canaria nun also mal schauen, wie es auf dem zweiten Eiland aussieht. Sicher finde ich dann auch mal Zeit, etwas zu schreiben und Euch auf den neuen Stand zu bringen. Nach 8 Tagen komme ich dann zurück und mache wahrscheinlich noch eine kleine Deutschland-Tour an den Rhein...

Lasst es Euch gutgehen, ab 17.8. bin ich dann wieder da, gut erholt und freue mich wieder auf Neues in der alten Heimat. LG vom Airport, Klaus :-)

Freitag, 16. Juli 2010

On the road again

Ein herzliches Hallo aus Niederbayern!

Es ist wieder soweit: Feriencampzeit! Heute ging es als Vorhut nach Velden - dieses Jahr bin ich nicht nur Koch, sondern auch Reiseleiter- Mit Hjördis, Martina, Alex L., Tobias und Totti werde ich über 40 Kids die Ferien organisieren. Wir sind südlich von Landshut und östlich von München.

Hier ist es auch über 35°C, aber ziemlich schwül. Samstag soll es gewittern und etwas abkühlen, ehe es ab Sonntag wieder wärmer wird. Nach Antrittsbesuch im Camp und Abendessen beim Griechen, heisst es heute noch im Gasthof übernachten. Morgen dann Einkauf, Camp einrichten, 3 Kids aus Spanien am Flughafen MUC abholen und um 18 Uhr gehts dann richtig los.

Wer sehen will, wo ich bis 31.7. bin: http://www.ferienhof-erlach.de/

Außerdem freue ich mich über Eure Post:
Klaus
c/o Ferienhof Erlach
Erlach 3
84149 Velden/Vils

Demnächst mehr hier aus Bayern!
LG Klaus

Sonntag, 4. Juli 2010

Lebenszeichen

Oh je, Ende März war der letzte Eintrag... Das sind ja 13 Wochen schon wieder! Irgendwie schaffe ich es zu Hause nicht mehr richtig, mich zum Schreiben aufzuraffen. Heute blogge ich mal wieder, allerdings erneut fernab der Heimat. Ich sitze gerade in der heimlichen Hauptstadt... in München!

Die letzte Zeit hat mich doch arg mitgenommen. Entweder stecke ich all das nicht mehr so weg, wie früher. Ja, ja... ich weiss, ich werde auch bald 40... Oder aber ich steuere auf ein Burn out zu. Ich habe in meinem Job drei Jahre echt reingeknüppelt, viel gelernt, gemacht und nun habe ich das Gefühl, mir entgleitet die Kraft. Dabei ist gerade jetzt Energie gefragt, denn der Bezirk steuert auf ein großes Millionendefizit zu. Da gilt es viel im Auge zu behalten und zu steuern, gleichwohl wird da viel taktiert und ungelenk agiert. Die Stimmung ist am Boden, zumal mir als Führungskraft auch nix mehr einfällt. Ich fühle mich kaum im Gleichgewicht, wird Zeit, dass ich da mal wieder ein ergänzendes Puzzleteil finde. Allerdings ist das in solch kraftarmen Zeiten noch schwerer zu finden...

Nun ja, ich habe in Kürze Urlaub und da geht es zuerst mit 40 Kids auf Reisen, dazu noch mit 5-6 Teamern. Stress pur? Na ja, sagen wir mal, das vor Ort schüttel ich aus dem Ärmel, aber mit Bürokratie drumherum tue ich mich schwer, habe ich ja schon auf der Arbeit. Aber egal, es geht ins Bayernland und da freue ich mich schon drauf. Danach dann irgendwo last minute 2 Wochen relaxen, abschalten, nachdenken.

Ich habe mich in letzter Zeit ziemlich rar gemacht, aber mir ist derzeit eher nach Ruhe und Abstand. Ich will ja den Stress auch nicht immer wieder durchkauen. Sogar der Weg nervt mich mitunter.

Tja, was gab es sonst noch so alles seit dem Schweiz-Urlaub? Ich war noch ein Wochenende im Spreewald rudern, das war wie Balsam. Seit Jahren machen wir das Ende März / Anfang April und es ist immer wieder eine schöne Konstante. Ich habe wieder den Niederländisch-Kurs aufgenommen, wobei die Grammatik mangels Zeit zum Lernen einfach kaum im Kopf bleibt *grrr* Ansonsten macht es Spaß und die Sätze gehen schon ein wenig flotter von den Lippen. Ende April stand wieder das Baumblütenfest auf dem Plan, dieses Jahr spät begonnen und eigentlich kein richtiger Krönungskandidat für unseren Wanderpokal. Anfang Mai dann die traditionelle Paddeltour, diesmal mit 10 Leuten auf der Elbe von Lutherstadt Wittenberg nach Coswig. Wunderbares Wetter, starke Strömung, so dass wir uns viel treiben lassen konnten. Dann war ich im Kernkraftwerk Rheinsberg zu Besuch, welches zur grünen Wiese zurückgebaut wird. Ein spannender Vortrag und eine interessante, aber beklemmende, Führung. Danach dann noch ein Ausflug zur Gedenkstätte im ehemaligen KZ Ravensbrück. Rückblickend verschwimmen gerade meine Erinnerungen, wann ich wo war... Hmmm... na auf alle Fälle noch in Magdeburg und hab mir das Wasserstraßenkreuz angeschaut, samt riesiger Schleusen und historischer Bauten.

Nun gut, das soll es erstmal für ein Update gewesen sein. Ich bin also dann zum Halbfinale und Finale, wenn "Schland" Weltmeister wird, wieder mal da, danach dann weg und viele sehe ich ja zum ausgebuchten Herbstsegeln! Ach ja, da mich schon viele gefragt haben, ob ich meinen Geburtstag dieses Jahr feiere... na nach dem Lebenszeichen könnt Ihr Euch das sicher denken. Am Tag selbst muss ich arbeiten und habe ansonsten auch nicht den Nerv, mich darum zu kümmern. Nächstes Jahr ist ja auch wieder einer!

Also, besucht mal wieder München!

Schönen Sommer!

LG Klaus

Donnerstag, 25. März 2010

Skiurlaub in der Schweiz


Ja, Grüetzi miteinander! Nun ist auch schon diese Reise wieder vorbei! Da die 1.100km nach Saas-Fee doch recht lang sind, habe ich mit Reiseorganisator Andreas P. schon einen Tag früher die Reise angetreten und in Freiburg übernachtet (Hotelslogan: "Hier schlafen die Schlauen!"). Am Samstagfrüh dann Großeinkauf in Lörrach, ehe es mit der Bahnverladung durch den Lötschbergtunnel ging. Wir hatten das große Haus "Zur Vispu", waren aber leider nur zu zwölft. Die Profigroßküche fand natürlich meine Begeisterung.
Müde fielen wir - wie fast jeden Abend - gegen 22 Uhr ins Bett. Gemeinsames frühstück, ehe wir gegen 9 Uhr den Skibus nach Saas-Fee nahmen, dann ein Stück Fußweg über eine hohe Talbrücke (gesäumt von Gemsen und grandiosen Ausblick) zur Talstation. Unser Haus liegt in etwa 1500m Höhe, die Talstation etwa 1.700m und hoch hinaus gehts auf den Gletscher bis zu 3.500m. Da wird die Luft schon dünn! Die dritte Etappe fährt man mit der welthöchsten U-Bahn (Schrägseilbahn) und landet am Mittelallanin beim welthöchsten Drehrestaurant, als Kulisse auch aus einem James Bond-Film bekannt.

In unterschiedlichen Gruppen fuhren wir je nach Lust bzw. Können und trafen uns mittags fast alle zur ausgiebigen Hüttenpause. Alle Tage waren von Sonne und blauen Himmel begleitet. Gegen 17 Uhr dann wieder zurück, Duschen und Abendssen machen bzw. einnehmen. Danach noch etwas Plausch und schon war der Tag vorbei.

Zur Abwechslung waren wir einen Abend rodeln, die knapp 6km wurden einmal in der Dämmerung absolviert, echt "thrilling"! Dann gabs auf der Berghütte Abendessen - je nach Geschmack Raclette, Fondue oder Fleisch vom heißen Stein. Danach ging es mit Grubenlampe auf der Stirn im Dunkel bergab. Ein Tag gab es einen Frühaufstehertag - Ziel war Zermatt. Eine gute halbe Stunde Autofahrt, ehe wir das letzte Stück (der Ort ist wie Saas-Fee autofrei) per Bahn absolvierten. Endstation übrigens des bekannten Glacier-Express. Mit einer weiteren Sehenswürdigkeit (der Gornergrat-Zahnradbahn) ging es hoch hinaus. Super Blick aufs Matterhorn und tolle Pisten. Die Mittagspause dann auf fast 4.000m mit ermüdendem Sauerstoffmangel... Danach dann auf breiten Pisten und tollen Routen direkt an den Fuß des Matterhorns, ehe bei Getränken die Abfahrt ausklang.

Mit René blieb ich noch einen Skitag länger und befuhren das Gebiet Saas-Grund. Schöne Pisten, erneut ein Gletschergebiet und wie immer Leere! Mittags noch mal Sonne getankt, ehe es auf die letzte sulzige Abfahrt ins Tal ging. Der Rückweg brachte dann noch eine Übernachtung in Bayreuth.
Herzlichen Dank an Andi für die Orga und alle anderen für eine schöne Fahrt!

Sonntag, 7. März 2010

KITA-MESSE... die ersten Bilder!

Die 4. Spandauer Kita-Messe ist vorbei. Es war echt anstrengend und, zumindest dem Feed-Back nach, wieder ein großer Erfolg. Demnächst mehr Bilder auf der HP - ein Dank an Birgit Sch. fürs "schießen"!







Andrang zur Eröffnung!


v.l.n.r.: Staatssekretärin Claudia Zinke, Schirmherrin und Stadträtin Ursula Meys, Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz, Centermanager SpandauArcaden Volker Ahlefeld und ich als Projektleiter


Mediale Aufmerksamkeit ;-) Wer wissen will, was ich gesagt habe, kann die Berichterstattung auch online auf www.spandau-tv.de sehen (Sendung vom 7.3.2010)

KITA-MESSE... das Zweite aus der Presse

Spandauer Volksblatt 3.3.2010, Extrabeilage (Zum Lesen -> Bild anklicken)

Samstag, 27. Februar 2010

Kita-Messe... das Erste aus der Presse!

Dank Frau Bardenhewer vom Berliner Abendblatt ergab sich in Werbung für die Kita-Messe eine gute Zusammenarbeit, die gleich in einer ganzen Seite mündete. Zum Vergrößern einfach draufklicken. Als Link ist hinter der o.g. Überschrift die Onlineausgabe des gesamten Berliner Abendblattes Spandau vom 27.02.2010 zu lesen.

Sonntag, 21. Februar 2010

Einladung

Termin:
Do., 4.3. - Sa., 6.3.2010 (Info www.spandau.de)
täglich 10 - 21 Uhr, Eintritt frei
Ort:
Spandau Arcaden, Klosterstraße 3, 13581 Berlin
Eröffnung
4.3.10 um 11 Uhr "mit Prominenz" (und mir)
Benefiz-/Netzwerkabend - mit Versteigerung
5.3.2010 ab 18.30 Uhr
Programm:
40 Infostände (Kitas, Träger, Polizei, Beratung), Bühnenprogramm zur vollen Stunde, verschiedene Mitmachangebote

Montag, 1. Februar 2010

Willkommen im Februar

Hallo Ihr alle,

nun ist das Jahr schon wieder einen Monat alt. In Falkensee und drumherum haben wir schon seit 5 Wochen eine geschlossene Schneedecke. Was für ein Winter! Ein wenig hänge ich noch den vergangenen Jahren nach, wo ich in den Winterferien für die SJB auf Skireise war. 2x im Jahr ist einfach zu viel, jedenfalls wenn so viel Vor- und Nachbereitung dranhängt. Ich drücke "flobo" als Nachfolger die Daumen, dass es ihm genauso erfolgreich gelingt. Das Schwimmfest des Landesruderverbandes, was ich nun seit fast 20 Jahren mitorganisiere, fiel leider aus. Zu geringe Meldezahlen - wir betreiben da Ursachenforschung.

Auf der Arbeit ist viel zu tun. Das ist ja nichts Neues, aber derzeit rütteln sich einerseits die strukturellen Schwierigkeiten und andererseits ergeben sich auch ungeahnte Schwierigkeiten, der ein oder andere wird es in der Zeitung gelesen haben. Daneben nimmt die Vorbereitung der Kita-Messe Raum ein und ich freue mich schon auf dieses Event! Direkt im Anschluss endet dann mein halbjähriger Kurs zum Führungs-Management an der Verwaltungsakademie Berlin und ich kann mich auf Urlaub freuen...

Werfen wir mal einen Blick nach vorn: Mitte März geht es also zum Skifahren nach Saas Fee in die Schweiz. Wir hätten da noch ein paar Plätze frei, vielleicht mag noch jemand mitkommen und einen sportlich-erlebnisreichen Urlaub genießen?? Anfang Mai steht wieder das Anpaddeln auf dem Plan - zudem habe ich mir vorgenommen, dieses Jahr mehr zu rudern, als 2009! Im Juli geht es vielleicht als Reiseleiter (und nicht mehr als Koch) nach Erlach / Niederbayern. Wird das die ultimative Abschlussfahrt? Oder geht es 2011 weiter? Im August steht bestimmt wieder das Fichtelgebirge auf dem Plan und im Oktober geht es wieder Herbstsegeln - die Ausschreibung ist auf der HP online. Zudem werde ich dieses Jahr meinen Geburtstag mal wieder größer feiern...

Also, ich hoffe, Euch allen geht es gut!? Macht das Beste draus!

Liebe Grüße aus dem Havelland, Klaus :-)



Dienstag, 26. Januar 2010

Schon mal vormerken... (powered by Klaus)




Samstag, 2. Januar 2010

Ein frohes neues Jahr!

Ich wünsche Euch alles Gute für 2010 - bleibt (oder werdet) gesund, seelisch im Gleichgewicht, die Mundwinkel stets an den Ohrläppchen und möge das Glück Euren Weg oft streifen!

Der letzte Monat war für mich echt ein Dauerlauf, wenn auch kein unangenehmer ;-) Viele Weihnachtsfeiern, gute Entwicklung auf der Arbeit und viele Leute gesehen - wenn auch nicht alle. Mein Terminkalender - wie immer - zum Platzen voll. Insofern bitte ich alle um Nachsicht, dass ich einige erst wieder im neuen Jahr treffe. Auch freue ich mich immer über Post, Mails und Nachrichten. Ich bekomme davon allerdings so viel, dass ich da echt die Spreu vom Weizen trennen muss... Ich schaffe es einfach nicht, alle Sachen zu beantworten und muss mich auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Wer also etwas Dringendes / Wichtiges (!) hat, ist am Besten mit einem Handyanruf beraten.




Das Jahr endete mit einem Überraschungsbesuch von Michael aus USA samt Family, was also zu einigen Ausflügen und allabendlicher Feierei führte. Das war ein recht spontaner Besuch und wer ihn kennt: Ich soll Euch grüßen! Gemeinsam habe ich mit den Amis den Jahreswechsel am Brandenburger Tor gefeiert. Schnee in Berlin - für den Besuch aus der Wüste Arizonas allemal ein extra Erlebnis ;-)


In den letzten Jahren hatten wir jedes Mal das neue Jahr unter ein Motto gestellt. So war 2009 das "erfolgreiche Jahr", was für mich beruflich zumindest geklappt hat. Für 2010 haben wir kein Motto vereinbaren können, irgendwie war nicht mal dafür Zeit, aber so verändern sich die Prioritäten und das Leben. Daher setze ich mal ganz allein für 2010 das "entspannte Jahr" fest und hoffe, wir finden alle mehr Ruhe, Zeit im Kalender und alles bleibt friedlich. In diesem Sinne macht es gut, mögen die Mundwinkel an die Ohrläppchen gehen! Bis bald!

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Ich und Ich: Pflaster - Der nächste Patient bitte! ;-)



Ich hatte schon längst keine Hoffnung mehr
Doch jemand hat dich geschickt, von irgendwo her
Du hast mich gefunden,
in der letzten Sekunde.

Ich wusste nicht mehr genau was zählt
Nur: es geht nicht mehr weiter, wenn die Liebe fehlt
Du hast mich gefunden,
in der letzten Sekunde.

Refrain:

Du bist das Pflaster für meine Seele
Wenn ich mich nachts im Dunkeln quäle
Es tobt der Hass, da vor meinem Fenster
Du bist der Kompass wenn ich mich verlier’,
du legst dich zu mir wann immer ich frier’
Im tiefen Tal wenn ich dich rufe, bist du längst da.

Ich hatte schon längst den Faden verloren,
es fühlte sich an wie umsonst geboren,
ich hab dich gefunden,
in der letzten Sekunde.

Und jetzt die Gewissheit, die mir keiner nimmt,
wir waren von Anfang an füreinander bestimmt,
wir haben uns gefunden,
in der letzten Sekunde.

Refrain:

Du bist das Pflaster für meine Seele
Wenn ich mich nachts im Dunkeln quäle
Es tobt der Hass, da vor meinem Fenster
Du bist der Kompass wenn ich mich verlier’,
du legst dich zu mir wann immer ich frier’
Im tiefen Tal wenn ich dich rufe, bist du längst da.

Bevor du kamst war ich ein Zombie,
gefangen in der Dunkelheit,
du holtest mich aus meinem Käfig,
dein heißes Herz hat mich befreit.

Samstag, 7. November 2009

Lebenszeichen

Hallo liebe Leser meines Blogs,

nun melde ich mich hier nach gut 2 Monaten mal wieder zu Wort. Es war einfach zu viel los in diesen Wochen, dazu war ich eben auch viel unterwegs. Hier nun eine Kurzfassung, damit Ihr wisst, was ich so treibe.

Nach dem SJB-Camp in Erlach stand die Clubfahrt des BRC Hevella nach Neustrelitz an. Im Rahmen der BzgA-Aktion "gut drauf" ging es wieder einmal um Kennenlernen und Ungewöhnliches ausprobieren. Statt Rudern gab es eine Kanutour mit Sonnen-Picknic, ein Hochzeits-Feuerwerk im Schlossgarten, die Wiederbelebung des Quiz "Der große Preis" und ein Besuch des "Müritzeums" in Waren.

Bei der SJB stand die Ferienbörse an. Im Rahmen einer Art Sommerfest stellen sich dort die verschiedenen Reisen mit einem Marktstand vor. Ich war ja dieses Jahr nun in ben/Österreich zum Skifahren und als Koch in Erlach/Niederbayern (siehe vorherigen Blog-Eintrag). Wieder allerhand Leute getroffen...

Dann war ja auch noch Bundestagswahl und ich war wieder als Wahlvorsteher im Blindenheim eingesetzt. Dank an ein klasse Team, auch wenn wir uns beim Auszählen um eine Stimme vertan haben und alle Zettel nochmals zählen mussten. Ist immer wieder spannend, was so alles angekreuzt wird. So viel Splitting hatte ich noch nie gesehen - auch nicht so komische Verbindungen von Linke und NPD. Wie passt das denn???

Anfang Oktober war ich mit Buschi und René auf unserem nun schon traditionellen Wanderwochenende. Diesmal ging es an die Ostsee in MeckPomm. Gewandert wurde von Warnemünde nach Heiligendamm, zurück ging es mit der "Molli" und Übernachtung in Rostock. Am nächsten Tag wandern um Graal Müritz - an der See und durchs Moor, anschließend Relaxen in der Sauna und übernachten in Sellin mit leckerem Schmaus im Bahnhof. Dann wandern von Sellin nach Göhren, retour mit dem "rasenden Roland" und zum Abschluss nach Prora, um den "KdF"-Mammutbau und die Ausstellungen anzuschauen.

Ach ja, Arbeit gibt es zwischendrin auch viel. Business as usual. Daneben besuche ich bereits von September bis März noch einen Kurs "Führungs-Management" an der Verwaltungsakademie. Schon anstrengend so nebenher und die Schulbank drücken ist neben einem sonst wuseligen Arbeitstag mitunter auch ermüdend.

Zu meinen Geburtstag habe ich mir einen freien Tag gegönnt und in der Kristalltherme in Ludwigsfelde relaxt. Als Geburtstagskind hat man freien Eintritt, also habe ich die angedachten Euros in eine Massage investiert. Ein Eis und ein Foto gibt es noch oben drauf. Also, lohnt sich zum Geburtstag und auch sonst ist die Therme immer eine Erholungsreise wert!!

Ende Oktober fand nun wieder das Herbstsegeln statt. Wie immer war die Organisation schwer, aber es kam eine klasse Gruppe zusammen. Wir hatten viel Spaß an Bord der Hendrika Bartelds, gesegelt wurde in den Niederlanden - über Marker-, Ijssel- und Wattenmeer. Ziel war wieder Terschelling und auch der "Hessel" spielte auf. Überwiegend klasse Wetter, einiges Neue und an dieser Stelle nochmals großen Dank an Skipper Sven, Maat Raggi und Purserin Jana! 2010 wird es vielleicht bereits wieder den nächsten Törn geben...

Am letzten Mittwoch gab es den uneigentlichen Betriebsausflug mit meiner alten Arbeitsgruppe Erziehungsgeld. Für 58,--€ ging es morgens früh nach Mailand und abends spät zurück. Der Mailänder Dom ist echt beeindruckend und die Einkaufspassage im Jugendstil daneben auch sehenswert. Auch hier kam nachmittags die Sonne raus, es wurde einiges geschaut, vor allem viel gequatscht und gelacht. Nun heisst es mal wieder bis zu den Weihnachtsferien arbeiten, denn da stehen die nächsten freien Tage an.